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Ehrung erfolgreicher Motorsportler in Friedenfels:
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal trotz Pandemie im vergangenen Jahr erstaunlich aktiv
(gpp) – Am Fuße des motorsportlich historischen Friedenfelser Berges, dem Startort vieler Bergrennen vergangener
Jahre, und Austragungsort zahlloser Wertungsprüfungen bei den berühmt-berüchtigten Marktredwitzer Winterrallyes, und in der ebenso traditionsreichen Schloßschänke der Brauerei Friedenfels, versammelten sich auf
Einladung des AC Friedenfels die erfolgreichen Motorsportler des Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) um ihre Pokalgewinner des vergangenen Jahres 2022 zu ehren und zu feiern. Aufgrund der „Gottseidank überstandenen
C-Pandemie“, so Moderator Bernd Assmann vom gastgebenden Vorsitzenden des AC Friedenfels, der die Moderation des Abends übernommen hatte, konnte jedoch von den fünf NOO-Sparten: Cross-Slalom,
PKW-Geschicklichkeitsturnier Orientierungsfahrt, Rallye und Slalom nur in drei davon eine Wertung erstellt werden, da weder im PKW-Geschicklichkeitsturnier noch im Orientierungssport genügend Veranstaltungen dafür
durchgeführt worden waren. NOO-´Chefin` Sabine Heinzel (Hof), dankte nach einem Grußwort des Vorsitzenden des AC Friedenfels, Stefan Schmalzreich, dem vergangenen NOO-Pokalleiter Thomas Fleischer (Bindlach) für
seine langjährigen Verdienste als ´Vorsteher` dieser bundesweit ältesten und räumlich größten Motorsport-Veranstalter-Gemeinschaft, und überreichte ihm eine wertvolle Edition über historische Automobile. Außerdem
dankte sie Dominik Buß vom AMSC Bindlach und Frank Hornfeck vom AMC Naila bei der Unterstützung der Auswertungen. Heinzel zeigte sich in ihrem kurzen Statement zufrieden mit den Teilnahmen an den drei
verbliebenen Sparten, denn im Rallyesport konnten 26 Fahrerinnen und Fahrer klassiert werden, im aufstrebenden Cross-Slalom-Sport knappe 40, im schnellen Slalomsport 51 und im gleichmäßigen Slalom mit
Oldtimer-Fahrzeugen 43. Dazu wurden von den 30 Veranstaltern der insgesamt über 30 Veranstaltungen durchgeführt, „so dass im Schnitt praktisch jeder Vereine eine Veranstaltung organisiert und durchgeführt
hat.“ Moderator Assmann, der zunächst einen kurzen Abriss über die erfolgreichen Motorsportler und Vereine der vergangenen 50 Jahre gab, war erfreut über die Tatsache, dass sich die einzelnen Pokalgewinner
auf verschiedene Vereine verteilen, „so dass wir wieder eine große Vielfalt und eine breite Streuung erreichen konnten.“ Im Rallyesport konnte sich der für den MSC Bayreuth startende Sebastian Schmidt mit
einem halben Punkt Vorsprung den Titel holen, vor dem mehrfachen Bayer. Rallyemeister Reinhard Honke (AC Bayreuth) um den beiden für den AMC Coburg startenden Patrik Dinkel und Ralf Hillmann. Werner Mühl (MSC
Gefrees) erreichte Platz fünf vor Dominik Honke (AC Bayreuth), Dominik Buß (AMSC Bindlach), Hans-Peter Wollner (AMC Coburg) Sebastian Reichel (MSC Gefrees) und Kilian Nierenz (AMC Naila). Dieser, Kilian Nierenz,
holte sich den NOO-Pokalgewinn im Cross-Slalom-Sport, ebenfalls mit einem halben Punkt Vorsprung vor Stefan Sell (MSC Naila) und seinen AMC-Vereinskameraden Frank und Tobias Hornfeck. Fünfter wurde Stefan Böhm (MSC
Bayreuth) vor Uwe Wentritt (Soli Neuhaus), Armin Wolf (MSC Nordhalben), Thomas Gottfried (MSC Marktredwitz) sowie Martin Geyer und Marc Rödel vom AC Hof. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging klar an den AMC Naila
vor dem MSC Nordhalben und dem AC Hof. Im Slalomsport dominierte der für den MSC Pegnitz startende Benedikt Siegel klar vor Stefan Bätz vom AMC Coburg mit einem Vorsprung von über drei Punkten. Auf Platz
drei kam Siegel-Vater Michael vor Andreas Krämer vom MSC Marktredwitz, Fabian Sandner vom AC Hof, Arnfried Bätz (AMC Coburg), Stefan Lindemann (AC Hof) Uwe Deckelmann (MSC Nordhalben) sowie Hans und Florian Fachtan
vom AC Friedenfels. Die Mannschaftswertung gewann der MSC Pegnitz vor dem AC Hof, dem AMC Coburg, dem MSC Marktredwitz und dem AC Friedenfels. Bei den immer beliebter werdenden Gleichmäßigkeits-Slaloms für
Oldtimer-Fahrzeuge setzte sich der für den AMSC Bindlach startende Herbert Hofmann mit einem ebenfalls klaren Vorsprung vor Michael Bayer vom AC Bayreuth und Stefan Lindemann vom AC Hof durch. Platz vier belegte
Helmut Burner vom MSC Wunsiedel, vor Manfred Keller (MSC Wiesau), Roland Wolf (MSC Marktredwitz), Heinz Neumeier und Hansi Walter (MSC Wiesau), Thomas Enkerts (AMSC Bindlach) und Tom Zschammer vom MSC
Nordhalben. Die neu geschaffene Rookie-(Nachwuchs-)-Wertung gewannen Milena Raithel vom AMC Naila im Cross-Slalom-Sport und Kilian Nierenz (ebenfalls AMC Naila) im Rallyesport. Mannschaftswertungen wurden in den
Sparten Cross-Slalom und Slalom ausgefahren, und im Cross-Slalom siegte der AMC Naila vor dem MSC Nordhalben und dem AC Hof und den Titel im Slalomsport holte sich der MSC Pegnitz vor dem AC Hof und dem AMC
Coburg. Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.noo-pokal.de.
Gerd Plietsch
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Ehrung im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal:
Hofer Motorsportler überaus und überregional sehr erfolgreich
(gpp) – Bei der Jahres-Siegerehrung des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) für das 52. Jahr 2022 sahnten die Motorsportler des
Automobilclubs (AC) Hof in besonderer Weise und großer Vielfalt ab. In den Räumen der Schhloßschänke in Friedenfels (am Fuße des motorsportlich historischen „Friedenfelser Berges“), wohin der gastgebende AC
Friedenfels eingeladen hatte, begrüßte zunächst die neue NOO-´Chefin` Sabine Heinzel (Hof) die Anwesenden, bevor Bernd Assmann vom AC Friedenfels die Moderation des Abends und die einzelnen Ehrungen
vornahm. Geehrt wurden die Sparten Cross-Slalom, Oldtimer-Slalom, Rallye und Automobil-Slalom und vor allem im Slalomsport konnten die Hofer Automobilisten glänzen: Fabian Sandner (Heinersreuth) kam unter den
51 klassierten Teilnehmer auf Platz fünf, gefolgt von Stefan Lindemann (Konradsreuth) auf Platz sieben, Stefan Vogmann (Hof) auf Platz zwölf, Mario Rückner (Straßdorf) auf Platz 14, Marc Rödel (Schwarzenbach/Saale)
auf Platz 19, Jörg Hollfelder (Tauperlitz) auf Platz 24, Thomas Sandner (Mainleus) und Jan Brunner (Schwarzenbach/Saale) auf den Plätzen 28 und 29 sowie David Bauer (Naila) und Martin Benedikt (Schwarzenbach/Saale)
auf den Plätzen 45 und 49. In der Mannschaftswertung des Slalomsports konnten sich die Hofer Aktiven zudem den ausgezeichneten zweiten Platz sichern. Auch im Cross-Slalom-Sport auf geschottetem Geläuf´ waren die
Hofer Motorsportler erfolgreich: Unter den 39 klassierten Teilnehmern belegten Martin Geyer (Helmbrechts) und Marc Rödel die Plätze neun und zehn, gefolgt vom Helmut Hodel (Hof) auf Platz zwölf, Stefan Lindemann auf
Platz 18, Robert Plietsch (Röslau) auf Platz 23, sowie Mario Rückner und Maximilian Theusinger (Konradsreuth) auf den Plätzen 27 und 28. In der Mannschaftswertung belegten der AC Hof zudem noch den dritten
Platz. Einen dritten Einzelplatz gab es außerdem für Stefan Lindemann, der damit wohl bester Hofer Einzelsportler ist, im gleichmäßigen Oldtimer-Slalom vor Mario Rückner, der Platz 14 erreichte. In der
Rallye-Wertung erreichte Helmut Hodel Platz elf und Beifahrer Wolfgang Plank (Berlin) kam auf Rang 23, da er bei einigen Rallyes an der Seite Helmut Hodel fehlte. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.ac-hof.de und die gesamten Ergebnisse im Detail bei www.noo-pokal.de.
Gerd Plietsch
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Ehrung im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal:
Marktredwitzer Motorsportler erfolgreich
(gpp) – Bei der Jahres-Siegerehrung des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) für das 52. Jahr 2022 waren auch die Automobilisten des Motorsportclubs (MSC)
Marktredwitz erfolgreich vertreten. In den Räumen der Schhloßschänke in Friedenfels (am Fuße des motorsportlich historischen „Friedenfelser Berges“), wohin der gastgebende AC Friedenfels eingeladen hatte,
begrüßte zunächst die neue NOO-´Chefin` Sabine Heinzel (Hof) die Anwesenden, bevor Bernd Assmann vom AC Friedenfels die Moderation des Abends und die einzelnen Ehrungen vornahm. Im gleichmäßigen Oldtimer-Slalom
war es der Waldershofer Roland Wolf, der mit seinem historischen Mini Cooper unter den 43 klassierten Fahrerinnen und Fahrern den ausgezeichneten sechsten Platz belegte. Im Cross-Slalom-Sport fuhr der Fuchsmühler
Thomas Gottfried in der engel-Toyota Corolla auf dem geschotterten Geläuf´ bis auf Rang acht nach vorne. Das im schnellen Automobil-Slalom startende Marktredwitzer Vater- und Sohn-Duo Helmut und Andreas Krämer
belegte mit seinem BMW M 3 unter den 51 klassierten Teilnehmern schließlich die Plätze vier (Andreas) und elf (Helmut) und in der Mannschaftswertung reichte es auch noch für Rang vier. Weitere Informationen gibt
es im Internet unter www.msc-marktredwitz.de und alle Ergebnisse im Detail bei www.noo-pokal.de.
Gerd Plietsch
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Ehrung im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal:
Wunsiedler Motorsportler Helmut Burner ganz vorne mit dabei
(gpp) – Bei der Jahres-Siegerehrung des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) für das 52. Jahr 2022 war auch der für den Motorsportclub (MSC)
Wunsiedel startende Helmut Burner (Nagel) ganz vorne mit dabei. In den Räumen der Schhloßschänke in Friedenfels (am Fuße des motorsportlich historischen „Friedenfelser Berges“), wohin der gastgebende AC
Friedenfels eingeladen hatte, begrüßte zunächst die neue NOO-´Chefin` Sabine Heinzel (Hof) die Anwesenden, bevor Bernd Assmann vom AC Friedenfels die Moderation des Abends und die einzelnen Ehrungen vornahm. Im
gleichmäßigen Oldtimer-Slalom, in dem der rührige Motorsportler mit seinem historischen NSU TT unterwegs ist, erreichte er unter den 43 klassierten Fahrerinnen und Fahrern den ausgezeichneten vierten Gesamtrang und
verfehlte das Siegertreppchen nur einem äußerst knappen Punkt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.msc-wunsiedel.de und alle Ergebnisse im Detail bei www.noo-pokal.de.
Gerd Plietsch
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58. Rallye Lutherstadt Wittenberg:
Fest in Skandinavischer Hand…
(gpp) – Ein schwedisches und ein finnisches Rallyeteam haben der 58. Ausgabe der traditionsreichen Rallye rund um die Lutherstadt Wittenberg ihren Stempel
aufgedrückt, und das massiv. Früh, früher als gewohnt (und vielleicht für manche auch zu früh?) luden die Wittenberger Motorsportler zum frühlingshaften Rallye-Auftakt in die legendäre Lutherstadt – und 59
Teams kamen. Um sich und ihren fahrbaren Untersatz (welcher über den Winter mit Sicherheit meist einer Überarbeitung unterzogen wurde) einem ersten realen Einsatztest zu unterziehen und wenn möglich, auch schon ´mal
gleich einen guten Platz und noch wertvollere Punkte für die eine oder andere Meisterschaft zu ergattern. Darunter auch zwei skandinavische Teams, denen allerdings irgendwelche Punkte mit Sicherheit egal waren,
die aber von Anfang an klar machten, wo der viking´sche Hammer hängt: Die erste Bestzeit auf „DEKRA 1“ setzen zwar die Finnen Rainikainen/Hallia auf Mitsubishi Lancer, doch dann hatten sich die Schweden
Andervang/Andersson in ihrem Skoda Fabia Rally2 Evo ´eingerichtet` und verbuchten die restlichen fünf Bestzeiten für sich. Fast eine Minute brummten sie ihren nordischen Kollegen auf, knappe eineinhalb Minuten ihren
weiteren, deutschen Verfolgern. Pusch/Höse von Waldherr Motorsport auf Citroen DS3 R5 zum Beispiel oder dem Mixed-Team Ramonat/Derda auf Ford Fiesta R5. Unter denen, die fehlten, war auch der niederbayerische
Schotter-Spezialist Alois Scheidhammer mit seinem Nissan Z, doch für ihn war das Emmersdorfer Mixed-Team Wechsler/Knödlseder (BMW 535 E 34) in den preußischen Norden gefahren und 21.te im Gesamt geworden sowie die
nordbayerischen Teams Hohlheimer/Kaiser (Skoda Fabia S2000) auf Gesamtrang zwölf, Dinkel/Allstadt vom AMC Coburg und Schindler/Pfister, die sich mit außerordentlich guten Fahrleistungen mit ihrem Subaru Impreza STI
am Ende auf Gesamtrang fünf unter den 49 in Wertung ins Ziel gekommenen Teilnehmern, nachdrücklich in Szene setzen konnten. Und auch der Vater der im bundesdeutschen Rallyesport überaus bekannten Dominik und Patrik
Dinkel, Michael, zeigte, dass er nach all den Jahren der Pause, in denen er seinen Nachwuchs tatkräftig auf seinem Weg nach oben unterstützte, auch am Lenkrad nichts verlernt hat. Mit Zeiten immer unter den Top Ten
platzierte er sich mit seinem Beifahrer Bernd Allstadt auf Mitsubishi Lancer EVO auf Gesamtrang acht. Chapeau! Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter
www.msc-wittenberg.de.
Gerd Plietsch
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39. AMC / AvD-Nachtori Naila:
Sieg für Hofer Routiniers Hodel/Schmidt
(gpp) – Die noch vor wenigen Jahren zu boomen scheinende Orientierungs-Sparte des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) fällt nach zwei Jahren C-Pandemie und
einer offensichtlichen Organisationsmüdigkeit mancher Fahrtleiter offenbar – leider – wieder in die Bedeutungslosigkeit zurück. Nach der im dritten Anlauf ´endlich` durchgeführten 50. Ausgabe der
Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts lud der sehr rührige AMC Naila am ersten März-Samstag zu seiner Orie – allerdings nicht mehr zu der schon zur Tradition gewordenen
Doppel-Orie, am Samstag-Nachmittag und am Samstag-Abend, ein. Aufgrund des völlig überraschenden Todes einer der Mit-Organisatoren (Gerhard „Wayne“ Schlegel) reichte es bei den Nailer AMC´ler leider nur noch
zur abendlichen Nacht-Orie. Danach findet erst einmal lange keine Orientierungsfahrt mehr statt, der MSC Wiesau und der MSC Marktredwitz hüllen sich dementsprechend in Schweigen, der MSC Wunsiedel zog und zieht nach
anfänglichem Hoch ebenfalls zurück und am Ende des Jahres, steht nur noch der Termin des AMC Coburg im Kalender – das war´s dann. Orie-mäßig…. Mit lediglich zehn Streckenstrafpunkten gewannen die
für den Automobilclub (AC) Hof startenden Helmut Hodel und Wolfgang Schmidt (Hof/Oberkotzau) die Nailer Nacht-Orientierungsfahrt und sahen darin eine etwas verspätete Wiedergutmachung für ihr Pech beim Saisonauftakt
Anfang Januar in und um Helmbrechts, wo sie vor einem wegen eines Unfalles nicht mehr befahrbaren Streckenteils nicht rechtzeitig gewarnt worden waren, „sehr, sehr viel Zeit“ verloren hatten und damit aus dem
Favoritenkreis vorzeitig ausgeschieden waren. Für ihre Nacht-Orie hatten sich die Nailaer auf die Grundlagen des Orientierungssports besonnen und boten lediglich Chinesenzeichen sowie Pfeil- und Punktskizzen
– und das reichte dann auch. Denn nach dem Treffpunkt im restaurierten Nailer AMC-Heim am Gailer Weg hatten die Verantwortlichen um Vorsitzenden Björn Baier (Kronach) und die beiden Fahrtleiter Frank
Morgenstern und Steffen Nestor (beide Bad Lobenstein) den eigentlichen Orie-Start fast genau auf die Grenze von Bayern und Thüringen verlegt. Auf dem Wanderparkplatz am Rastplatz „Wegespinne“ begann dann die
39. AMC / AvD-Nachtori Naila mit der inzwischen zur schönen Tradition bei Orientierungsfahrten gewordenen Start-Lichtschranke deren auf die Hundertstel-Sekunde gemessene Durchfahrt bei späteren Punktgleichheiten
doch noch eine Wertung ermöglicht. Sieben DIN A 4-Blätter mit zwölf durcheinander gewürfelten Skizzen unterschiedlichen Maßstabs sowie einer Skizze mit Natur-Chinesen bildeten die Grundlage für die gut
vierstündige Fahrt plus 60 Minuten Karenzzeit, die (man beachte den Wohnort der beiden Fahrtleiter) über etwa 130 Kilometer fast ausnahmslos rund um das thüringische Bad Lobenstein, aber auch bis zum Bleilochstausee
bei Saalburg-Ebersdorf, führte. Unter den 17 Startern, unter denen sich auch ein Anfänger-Teams (David und Tim Rubitzko) befand, waren auch vier Besatzungen aus dem hessischen Raum, was die Kennzeichen AB, ALZ,
DA und OF offenbarten, die seit anderen legendären Orientierungsfahrten offensichtlich mehr und mehr Gefallen an den nord-ost-oberfränkischen Veranstaltungen finden und sich daher immer wieder gerne auf den Weg in
die ehemalige Grenzregion machen. Hinter Hodel/Schmidt, die mit ihrer traditionellen Startnummer elf unterwegs waren, kamen Jürgen Müller und Alexander Pistner (Sportfahrer-Team Sommerkahl), Manfred Keller und
Jochen Riedel (MSC Wiesau/MSC Helmbrechts) sowie Frank Goldmann/Dominik Buß (AMSC Bindlach) mit jeweils 20 Strafpunkten auf die Plätze zwei bis vier. Rang fünf belegten die Gewinner der diesjährigen
Auftakt-Orientierungsfahrt Horst Strößenreuther und Erich Denzler vom MSC Presseck mit 30 Strafpunkten. Insgesamt kamen alle 17 gestarteten Teams wieder wohlbehalten und in Wertung im Ziel in Naila an und ließen
sich bei der spätabendlichen Siegerehrung verdientermaßen feiern. Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.amc-naila.de.
Gerd Plietsch
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Erlaubt ja, – aber angemessen?:
Siegerehrung/en – und keiner geht hin?
(gpp) – Stell´ Dir vor, es ist Krieg – und keiner geht hin! Dieser Schlachtruf aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist
natürlich nicht auf andere Zusammenkünfte jedweder Art anzuwenden. Zu drastisch und zu ultimativ! Und doch wurden wir anläßlich der jüngsten (der 52.ten!) Jahres-Siegerehrung des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO)
an diese Aussage erinnert, angesichts des – leider – sehr überschaubaren Publikums im untergeschossigen Saal der traditionsreichen Friedenfelser Schloßschänke. Auch Moderator Bernd Assmann vom
gastgebenden Verein erinnerte sich an den überfüllten Raum bei der 40. NOO-Ehrung im Jahr 2011 und gab seiner Enttäuschung darüber Ausdruck, dass „vor allem einige der erfolgreichen Sportler der Einladung zur Ehrung
nicht nachgekommen sind. Und auch deshalb vielen Dank denjenigen, die tatsächlich da sind!“ Während im gleichmäßigen Oldtimer-Slalomsport von den 15 zu ehrenden fast alle, nämlich 13 Geehrte, anwesend waren
und im Cross-Slalomsport mit zwölf nur einer weniger, glänzten viele Aktive im Slalom und vor allem im Rallyesport durch Abwesenheit. Von den 15 zu ehrenden Pylonenartisten waren lediglich acht nach Friedenfels
gekommen und von der Rallyefraktion fehlten über zehn, genau elf. Nur ganze vier (!) hatten es für nötig befunden, der Ehrung durch persönliches Erscheinen beizuwohnen. Und es waren in diesen beiden Sparten zudem
noch die Pokalgewinner und die am vordersten Platzierten, die fehlten… Schade, sehr, sehr schade. Wirft (unserer natürlich vollkommen unwesentlichen und nicht maßgebenden Meinung) kein gutes Licht auf
die Wertigkeit/en, die manche aktive Sportfahrer den Veranstaltern, ihren Kameraden bzw. Kollegen und der gesamten Szene entgegenbringen. Kein Chapeau!
Gerd Plietsch
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50 Jahre Motorsport:
Die akiven Jahre
(gpp) – Ja, natürlich; wir wissen, dass wir mit den großen Jubiläen, etwa denen des AC Bayreuth oder des AC Hof nicht mithalten können. Allerdings, welcher lebende Mensch kann überhaupt von sich
behaupten, ein 100-jähriges Jubiläum – außer einem Geburtstag – zu feiern? Also, so sind wir mit 50 Jahren doch – noch – gar nicht so schlecht, und damit beim Thema: 50 Jahre Motorsport
für uns. Und deshalb doch ein: WoW! Wenn wir an den Anfang zurück denken, und was auf die erste Rallye folgte, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass wir uns derart mit diesem Bazillus infizieren
könnten. Denn die erste Rallye, die wir bestritten haben, war die „Hans-Heller-Gedächtnisfahrt“ des MSC Scheßlitz. Sie fand im April 1973 statt – und dauerte für uns nur wenige Kilometer und mit
Sicherheit nicht länger als eine gute Stunde. Dann stand der A-Kadett, die Kupplung hatte ihren Geist aufgegeben und der Vater mußte zunächst gute 60 bis 70 Kilometer von zu Hause aus nach Scheßlitz zurücklegen um
uns zu erreichen; und dann die gleiche Strecke in der Nacht wieder zurückfahren – mit dem havarierten A-Kadett am Schleppseil. Und ich an dessen Steuer. Niemand von der geneigten Leserschaft will wirklich
wissen, was Vater zu Hause vom Stapel ließ („Mit diesem Unsinn ist ein für alle Mal Schluß!!!“) um eine weitere Ausübung dieser Art von Sport fürderhin nachhaltig zu unterbinden. Aber, es half alles nichts,
heimlich wurde weitergemacht. Nicht bei Rallyes oder Orientierungsfahrten, sondern bei kleinen Fuchsjagden, Bildersuchfahrten und immer auf der anderen Seite des Autos, um das eigene nicht in Versuchung zu führen.
Irgendwann platzte der Knoten und schon drei Jahre später (1975) holten wir bei der renommierten „Stoll-Rallye“ des AMSC Bindlach – benannt nach dem damaligen Café des einstigen Wunsiedler Gastronoms
Otto Reißmann – nicht nur den Klassen- und Gruppensieg, nein, auch den Gesamtsieg. Und Vater Theo spazierte schon beim Start auf dem Wunsiedler Burgermühlweiherplatz stolz umher, als könnte er ahnen, was am
Ende geschehen würde. Damit waren alle Dämme gebrochen, meiner Einer war zum reinen Orie-Beifahrer geworden und plötzlich sogar gefragt. Zunächst mit Werner Stern (Weißenstadt) und zwei Jahre später (1977) mit
dem Schirndinger Richard Tschöpel. Wir nahmen an den neu ausgeschriebenen „Sportfahrer-Mobil Oil-SACHS-Pokalen“ in ganz Nordbayern teil und waren immer unter den ersten drei, vier in unserer Klasse zu finden.
Zunächst mit dem Tschöpel´schen Fiat, später mit der eigenen Toyota Corolla, in der der Fahrzeugeigner – höchst ungewöhnlich – auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Allerdings mit sehr dankenswerter
tatkräftiger Unterstützung (leistungssteigernde Motorbearbeitung und Equipment) des Wunsiedler Toyota-Händlers Engel. ´Man` wurde sogar so gut, dass im Spätherbst 1978 der Beifahrerplatz beim
„Schotter-Paule“ Paul Bezold in dessen schwarz-gelbem Rallye-Käfer angeboten wurde. Und den ´man` nach einer Probe- und Eingewöhnungs-Rallye im Großraum München nicht nur annahm, sondern in darauffolgenden
Jahr auch mehr als aus- und erfüllte. Bezold/Plietsch mischten die 1600´er Klasse damals ordentlich auf und waren nicht selten auch im Gesamtklassement ganz vorne zu finden. „Kleiner VW Käfer fuhr allen auf und
davon!“ titelte zum Beispiel der Neue Tag Weiden nach einem von damals mehreren Gesamtsiegen, hier bei einer Rallye des MSC Wiesau. Nach einem ersten Ausflug (1979) mit Jürgen Bertl in die internationale
Szene kam 1980 unweigerlich der Aufstieg in den damals ´Ausweis`-Sport genannten Rallyebetrieb. Zunächst die Bayer. ADAC-Winterrallye des MSC Marktredwitz und ein paar Wochen später das Desaster bei der
ADAC-Walpoten-Rallye des RTC Bad Berneck, wo Caamano/Plietsch am Oschenberg einen fulminanten Abflug hinlegten, der den Zuschauern vor Ort die Haare zu Berge stehen ließ. Und nach dem die Erkenntnis gekommen war,
nach einem ´Rollerer` mit der eigenen Toyota Corolla, 1978 bei einer Rallye in Tirschenreuth der doch sehr, sehr glimpflich ablief, der Steigerung mit dem bärenstarken Opel Kadett, die schon weitaus heftiger hätte
ausfiel, eigentlich keine weitere Steigerung mehr erleben zu wollen, fiel rasch die Entscheidung, den Helm an den berühmt-berüchtigten Nagel zu hängen und sich künftig der Familie und dem Beruf zu widmen. Doch es
kam noch einmal etwas anders, denn ich durfte bei der Rallye Marienberg 1981 den heißen Sitz im Semi-Werks Toyota Starlet des Wunsiedler Toyota Autohauses engel bei Gerd Porzelt besetzen – und holte mit ihm
gleich einen Klassensieg. Den wir ein paar Wochen später bei der ersten Oberfranken-Rallye auf Anhieb wiederholten. Und weswegen wir dann auch noch zu zwei Rallyes nach Südbayern düsten und auch dort mit dem
engel´schen Starlet und den „vor-Ort-Service-Leistungen“ ordentliche Duftmarken hinterließen. Doch mit Ablauf des Jahres 1981 war dann mit dem aktiven Rallye-Beifahrer-Leben doch definitiv Schluß. Ich
verlegte mich ausschließlich auf die Pressearbeit! So viel zu den aktiven Rallye-Beifahrer-Jahren von 1973 bis 1981. So wie es die Zeit, die Muße und die Lust erlauben, werden weitere Anekdoten folgen, vorhanden
sind genügend. Freuen Sie sich schon darauf…
Gerd Plietsch
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NACHRUF:
Heini „Luxi“ Russner ist tot
(gpp) – In den von uns gerne als golden bezeichneten siebziger und ersten achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ´warf` er gern und vor allem schnell und mitunter sogar sehr erfolgreich mit
C-Kadetten um sich. Darunter sogar ziemlich potente Modelle, die ihn in die Lage versetzten, der ansonsten noch viel auf BMW festgelegten Bayreuther ´Mafia` einen Gegenpol zu setzen. Nach der Wende und der
Öffnung der Grenzen tauchte der einstmalige Gastwirt (…irgendwo in Trebgast?...) nach einigen Jahren Pause wieder auf und machte erneut mit guten und schnellen Fahrleistungen, nun in den verschiedensten
Allrad-Modellen, auf sich aufmerksam. Heini, den alle nur „Luxi“ nannten, war ein wenig so etwas wie ein ´Paradiesvogel`, einer, der beim Warten auf die Siegerehrungen gekonnt parlieren und über die
Widrigkeiten bei der schnellen Eroberung der unterschiedlichsten Wertungsprüfungskilometer erzählen konnte. Und den wir alle liebten! Nun hat er den Kampf, den schon viele gekämpft und manche auch verloren haben,
ebenfalls nicht gewonnen. Trotzdem oder gerade deshalb bleibt er uns in guter Erinnerung. Danke „Luxi“, dass wir Dich kennen – und lieben – lernen durften!
Gerd Plietsch
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Auch der Regionalpokal Oberfranken ehrte seine Sieger:
Dinkel/Lutz, Frank Hornfeck, Thomas Gürtler sowie Michail Popov, Luca und Louis Sebald, Leni Reithmeir und Luis Sebald sind die neuen Titelträger
(gpp) – Kurz nach dem Nord-Ost-Oberfranken-Pokal
(NOO) ehrte auch der gleichaltrige Regionalpokal Oberfranken (RPO) seine Sieger und Platzierten und hatte dazu nach Weismain im Landkreis Lichtenfels, und in die dortige Stadthalle eingeladen. Der veranstaltende MSC
Fränk. Schweiz um Mario Nitsche und Thomas Heinze hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, den oberfränkischen Motorsportlern einen gebührenden Rahmen zu verschaffen, und es ihnen vor allem in und auf den immerfort
erwähnten und gelobten ´Stuhlhussen` so bequem wie irgend möglich zu machen. Nach einem Grußwort des Weismainer Bürgermeisters Michael Zapf und einer kleinen Eröffnung von Hansi Walter, der den verhinderten
Alfred Haubner vertrat, übernahm Johannes Kastl die Moderation des Abends und holte sich in den einzelnen Sparten die entsprechenden ´Paten` zur Pokalübergabe. Im Rallye- und dem Cross-Slalom-Sport übernahm Hansi
Walter diesen Part. Bei den Rallyefahrern (und den –innen), wo auch die beiden Veranstaltungen des Jahres 2021 noch Eingang in die Wertung gefunden hatten, waren insgesamt 61 Personen klassiert. Den Titel
holten sich Patrik Dinkel und Tamara Lutz vom AMC Coburg mit einem Vorsprung von etwa eineinhalb Punkten vor Hans und Max Limpert vom AC Ebern und Sebastian Schmidt vom MSC Bayreuth, ebenfalls etwa eineinhalb Punkte
zurück. Die Juniorenwertung gewann Patrik Dinkel mit 43,41 Punkten vor Kilian Nierenz vom AMC Naila 27,44 und dem Drittplatzierten Dominik Bayer vom AMSC Bindlach mit 5,00 Punkten. Logisch, dass der Mannschaftstitel
mit fast genau 100 Punkten Vorsprung mehr als klar an den AMC Coburg (207,01) vor dem AMSC Hammelburg (109,56) und dem fast punktgleichen AC Ebern (108,17) ging. Unterbrochen und aufgelockert wurde die
Veranstaltung durch Auftritte der Samba-Formation "Paixao", (heißt Leidenschaft), dem Bauchredner Erwin Motschenbacher und Coco sowie Heino und ´Schacklin`. Bei den Slalom-Crossern konnte Auswerter Erik
Schneider 42 Teilnehmer (sächliche….) klassieren und der Titel ging an die beiden Hornfeck-Brüder Frank (163,98) und Tobias (152,70) auf den Plätzen eins und drei – getrennt durch ihren jungen
Vereinskameraden Kilian Nierenz (161,19), alle vom AMC Naila – von wem sonst! Allerdings gab es in der Mannschaftswertung eine ´Zeitenwende`, denn der AMC Naila (650,56) ging diesen Titel verlustig – an
den AC Hof, (701,67) der mit guten 50 Punkten Vorsprung klar und verdient gewann. Für den Bereich Slalom übernahm Bernd Schrüfer vom AC Bamberg die Pokalübergabe und ehrte als ersten unter den 67
klassierten Bewerbern (auch wieder sächliche…) den für den MSC Scheßlitz startenden Thomas Gürtler mit dreieinhalb Punkten Vorsprung vor Benedikt Siegel vom MSC Pegnitz und dem Auswerter Stefan Bätz vom AMC
Coburg, über fünf Punkte zurück. In der Damenwertung siegte Ramona Schrüfer (1. Bamberger AC) mit 85,75 Punkten vor Stella Hornung vom MSC Nordhalben (50,00) und Laura Sollfrank vom MSC Falkenberg mit 46,40 Punkten.
Die Mannschaftswertung gewann erneut der MSC Pegnitz mit 340,90 Punkten, aber auf dem zweiten Platz untermauerte der AC Hof seinen Vorwärtsdräng mit 321,00 Punkten. Auf Platz drei kam der MSC Marktredwitz mit 264,30
Punkten. Michael Sollfrank kümmerte sich schließlich um den Nachwuchs (siehe oben…) im Jugendkart-Slalom und hob bei den acht- bis neunjährigen in der Klasse 1 dabei besonders die Leistung des für den MSC
Marktredwitz startenden Michail Popov (78,34), der die Zweitplatzierte Mia Banczyk (71,61) vom MSC Tirschenreuth mit fast acht Punkten hinter sich gelassen hatte. Dritte unter den 16 gewerteten Teilnehmern wurde die
für den MSC Falkenberg startende Leonie Kraus (58,36). In der Klasse 2 (zehn- bis elfjährige) mit 24 Teilnehmern gewann der für den MSC Auerbach startende Luca Sebald (66,38) vor Fabienne Gerstner (MSC Marktredwitz)
und 61,73 Punkten und knapp zurück Ben Banczyk (MSC Tirschenreuth) 61,57 Punkte. Die Klasse drei der zwölf- bis 13-jährigen sicherte sich der ebenfalls für den MSC Auerbach startende Louis Sebald mit 76,96 Punkten.
Zweiter in der mit 23 Teilnehmern besetzten Klasse wurde Korbinian Ren (60,71) vor Alexander Rauh (56,64), alle MSC Auerbach. In der mit nur zwölf Teilnehmern besetzten Klasse 4 der 14- bis 15-jährigen gewann die
für den AC Waldershof startende Leni Reithmeier (60,14) vor Jonah Günther vom MSC Marktredwitz und 49,38 Punkten und Nils Bauer, wieder AC Waldershof, und 37,92 Punkten. Die mit nur zehn Teilnehmern besetzte Klasse
5 der großen 16- bis 19-jährigen gewann der für den MSV Falkenberg startende Luis Sollfrank (57,42) vor Elias Härtl (MSC Auerbach) und 448,51 Punkten sowie Julia Faltis vom MSC Wiesau mit 45,30
Punkten. Allerdings scheint der Boom der vergangenen Jahre im Jugendkart-Slalom etwas zurückgegangen zu sein, schließlich konnten in allen Klassen insgesamt nicht mehr als 85 16 Nachwuchs-Fahrerinnen und
–Fahrer gewertet werden. Weitere Informationen und vor allem alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.regionalpokal.de.
Gerd Plietsch
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Motorspotlicher Regionalpokal Oberfranken:
Automobilisten aus Hof wieder ganz vorne mit dabei!
(gpp) – Gute 14 Tage nach der Jahres-Ehrung des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) stand am vergangenen Samstag auch die Ehrung beim gleichaltrigen
Regionalpokal Oberfranken (RPO) an, wozu der ausrichtende Motorsportclub (MSC) Fränk. Schweiz in die Stadthalle der Stadt Mainleus im Landkreis Lichtenfels geladen hatte. Mit von vorderster Partie waren erneut
Motorsportler des Automobilclubs (AC) Hof, die sich im vergangenen Jahr 2022 in den Sparten Rallye, Slalom und Cross-Slalom über die Maßen engagiert und dort am Ende sehenswerte und beeindruckende Ergebnisse
herausgefahren hatten. In der Sparte Rallye verpaßte der Hofer Helmut Hodel mit Platz vier nur knapp das Siegerpodest, während sich sein Beifahrer Wolfgang Plank mit einigen Veranstaltungen weniger auf Platz 19.
einfand. Ebenfalls auf den ausgezeichneten vierten Platz kam Fabian Sandner (Heinersreuth) in der Sparte Slalom, gefolgt von Stefan Lindemann (Konradsreuth) auf Platz acht und dem Hofer Stefan Vogtmann auf Platz
zwölf. Des Weiteren folgten Mario Rückner (Straßdorf) auf Platz 15, Jörg Hollfelder (Tauperlitz) auf Platz 19, Marc Rödel (Schwarzenbach/Saale) auf Platz 20 und Thomas Sandner (Mainleus) auf Platz 29. Eine
überragende Leistung erreichte aber die gesamte Slalom-Mannschaft des Hofer AC, denn sie kam in der Mannschaftswertung auf den ausgezeichneten zweiten Platz. In der dritten Sparte, dem auf geschottertem Geläuf´
ausgetragenen Cross-Slalom, fuhren Martin Geyer (Helmbrechts) auf Platz acht, Marc Rödel auf Platz neun und Helmut Hodel auf Platz 14. Stefan Lindemann kam auf Rang 17, Maximilian Theusinger (Konradsreuth) am auf
Platz 21, Mario Rückner auf Platz 24 und der Röslauer Robert Plietsch auf Platz 25. Und in dieser Sparte feierten die Hofer Automobilisten ihren größten Erfolg, denn sie eroberten sich den Gewinn der
Mannschaftswertung und lösten damit den gerade in dieser Sparte jahrelang dominierenden AMC Naila ab und verwiesen ihn auf Platz zwei. „Nun sind wir mehr als motiviert, die in den nächsten Wochen beginnende
Saison 2023 mindestens genauso erfolgreich unter die Räder zu nehmen!“ verkündeten die erfolgreichen Hofer Motorsportler und stellten sich glücklich und zufrieden mit ihren Pokalen dem Fotografen. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter www.ac-hof.de und alle Ergebnisse im Detail bei www.regionalpokal.de.
Gerd Plietsch
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Das Alter vor, aber:
(Auch) dem Nachwuchs eine Chance
(gpp) – Der in vielen Asterix-Heften zeichnerisch hervorragend dargestellte Generationen-Konflikt (Methusalix mit seinem Stock prügelt auf die jugendlichen Dorfbewohner ein um selbst an
vorderster Front in den Kampf mit den Römern handfest eingreifen zu können…) spiegelt sich in der derben Comic-Form im wahren Leben – natürlich – nicht wieder… Im Sport aber evtl. doch auch
schon – hin und wieder…. Dass Eltern, Väter und Mütter, ihre Gene, seien es künstlerische, literarische, musische oder sportliche, an ihre Sprößlinge weitergeben ist allgemein bekannt. Nicht
anders ist es im Motorsport, wo die arrivierten Senioren schon aus biologisch-demographischen Gründen mit ihrem Nachwuchs konfrontiert werden, welcher nicht selten in die elterlichen Fußstapfen tritt und sich nicht
noch seltener erfolgreich bemüht, diese aus seiner Sicht angemessen zu vergrößern. Es gibt der Beispiele viele, einige vom Rallyesport: zum Beispiel Vater Michael Dinkel (Coburg), der seinen großen Sohn Dominik
(Mainleus) mit Hilfe des Sponsors Brose bis in die Deutsche Rallyemeisterschaft brachte, dessen nachfolgenden Zwillinge Patrik (Großheirath) und Marcel (Coburg) ebenfalls dem Rallyesport verfallen sind und von denen
zumindest Patrik seinem älteren Bruder in nichts nachsteht. Während sich Marcel mehr auf dem Beifahrersitz heimisch macht). Auch zwei ehemalige Bayerische Rallyemeister, Reinhard Honke (Himmelkron) und Roland
Macht (Witzleshofen) haben Söhne, Dominik (Himmelkron) und John (Witzleshofen), die sich in der Szene mittlerweile mehr als etabliert haben und ihren Vätern – so beide bei entsprechenden Rallyes aufeinander
treffen – nicht selten auf und davon fahren. Ein weiterer Rallye-Vater ist Bernd Michel, der seinem Sohn Jan (beide Naila) nicht nur die besten Gene sondern auch beste Verbindungen mit auf den inzwischen sehr
erfolgreichen Rallye-Weg gegeben hat. Ein weiterer Vater ist der für den AC Ebern startenden Reckendorfer Hans Limpert, der mit seinem Sohn Bastian auf dem Beifahrersitz im Rallyesport aktiv ist, während der zweite
Sohn Max, der ebenfalls für einige Zeit Rallyeluft geschnuppert, sich inzwischen jedoch schon wieder zurückgezogen hat. Auf dem geschotterten Cross-Slalom-Geläuf´ ist es „Mausi“ Rudolf Hornfeck, dessen
Söhne Frank und Tobias (alle Marxgrün) die väterlichen Opel-Fahrzeuge zu motorsportlichen Ehren bringen. Vor allem seit der ´Senior` im vergangenen Jahr seinen Rücktritt angekündigt – und vollzogen hat. Aber
auch Armin Wolf vom MSC Nordhalben ´duelliert` sich in Hadermannsgrün und anderswo gerne mit seinem Sohn Adrian (beide Nordhalben) – und verliert meist. Seit Neuestem (genauer gesagt seit letztem Jahr) gibt
es noch zwei Söhne, die ihren Vätern nacheifern. Die beiden Michael´s (Theusiner und Geyer) saßen in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts im gleichen Auto und fuhren Rallye. Also, der eine (Theusinger) fuhr
und der andere Michael (Geyer) betete vor. Nach fast drei Jahrzehnten fanden die beiden Junioren, Maximilian und Martin zusammen – fahren sogar in einem Auto – aber getrennt? Sie bewegen ein Fahrzeug im
Cross-Slalom-Sport. Und das auf Anhieb alles andere als erfolglos – ganz im Gegenteil!!! Die meisten, der uns in den vergangenen Jahren bekannt gewordenen Vater- und Sohn-Duelle finden jedoch im schnellen
Slalomsport statt. Da sind es zum Beispiel Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder) vom AMC Coburg, die mit ihrem giftgrünen Opel Kadett City regelmäßig ihre Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1200 ccm Hubraum
ordentlich aufmischen. Und wenn es die Strecke und eine etwas ausgedünnte Konkurrenz zuläßt, sich auch nicht selten die Gruppe der gesamten verbesserten Fahrzeuge schnappt – und wenn´s noch ein wenig besser
läuft, am Ende sogar als Gesamtsieger vom Platz gehen. Und wer von beiden letztlich schneller ist, der Jugendliche oder der Senior, hängt von der einzelnen Tagesform ab, und ist – auch von den beiden
Betroffenen – nicht wirklich einschätz- und / oder vorhersehbar. Etwas anders ist es bei den beiden nächsten Vater- und Sohn-Duos, den für den AC Hof startenden Fabian und Thomas Sandner
(Heinersreuth/Mainleus) und den beiden Marktredwitzern Andreas und Helmut Krämer (Aschaffenburg/Marktredwitz). Sowohl bei den Sandners als auch bei den Krämers ist der motorsportlich engagierte und nachweislich
überaus konkurrenzfähige Junior seinem ´Erzeuger` inzwischen weit enteilt. Und die Begeisterung und der Erfolg der Söhne, hat die eigene, eigentlich schon beendete Motorsport-Karriere noch einmal deutlich
befeuert. Ähnlich auch bei den beiden Waldershofern Hans und Florian Fachtan, die seit kurzem für den AC Friedenfels an den Start gehen. Und auch das Vater- und Sohn-Duo Michael und Benedikt Siegel (beide MSC
Pegnitz) geht im schnellen Slalomsport an den Start und nicht selten hat der Nachwuchs vor dem Altvorderen den Vorrang bei den späteren Ergebnissen. Extrem schwer hat es Ralf Varleman (AMC Waischenfeld), der sich
gleich mit zweien, Justin (ebenfalls AMC Waischenfeld) und Philipp (MS Pegnitz) ´herumschlagen` muß – und ebenfalls meist den Kürzeren zieht. Eine ganz besondere Stellung nimmt die Bamberger Familie
Schrüfer ein, denn nach Opa Hans, der sich als Veranstalter der fast weltweit bekannten Würgauer Berg-Classic ein ruhmreichen Namen gemacht, fahren Sohn Bernd und Enkeltochter Ramona recht erfolgreich Slaloms
– und auch hier ist der jüngste Nachwuchs meist der schnellere. Die einzige Familie, deren motorsportliche Gene noch weiter reich(t)en, ist die Wasserknodener Familie Blumreich. Denn Senior Edgar, der es
bei seinem Verein dem MSC Gefrees nicht nur zu bundesweit anerkannter Berühmtheit im Slalomsport geschafft hat, folg(t)en die beiden Söhne Stefan und Thomas, die sich erfolgreich im Orientierungs- und
Cross-Slalomsport betätigten. Später folgte Enkelin Nina als Beifahrerin im Rallyesport und deren Sohn Dominik, ebenfalls als Rallye-Beifahrer. Senior Edgar sowie die beiden Söhne Stefan und Thomas haben ihre
motorsportlichen Aktivitäten zwar bereits beendet, sind aber dennoch ein großes und gutes Beispiel für eine mehrere Generationenübergreifende Weitergabe von Genen. Schön, dass es motorsportliche waren – und
sind…. PS: …und sollten wir die eine oder andere Familie ´vergessen` haben, bitten wir schon ´mal vorab um Entschuldigung und geloben, dies in geeigneter Form nachzuholen!
Gerd Plietsch
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