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50 Jahre Motorsport:

Die akiven Jahre

(gpp) – Ja, natürlich; wir wissen, dass wir mit den großen Jubiläen, etwa denen des AC Bayreuth oder des AC Hof nicht mithalten können. Allerdings, welcher lebende Mensch kann überhaupt von sich behaupten, ein 100-jähriges Jubiläum – außer einem Geburtstag – zu feiern? Also, so sind wir mit 50 Jahren doch – noch – gar nicht so schlecht, und damit beim Thema:
50 Jahre Motorsport für uns.
Und deshalb doch ein: WoW!
Wenn wir an den Anfang zurück denken, und was auf die erste Rallye folgte, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass wir uns derart mit diesem Bazillus infizieren könnten.
Denn die erste Rallye, die wir bestritten haben, war die „Hans-Heller-Gedächtnisfahrt“ des MSC Scheßlitz. Sie fand im April 1973 statt – und dauerte für uns nur wenige Kilometer und mit Sicherheit nicht länger als eine gute Stunde. Dann stand der A-Kadett, die Kupplung hatte ihren Geist aufgegeben und der Vater mußte zunächst gute 60 bis 70 Kilometer von zu Hause aus nach Scheßlitz zurücklegen um uns zu erreichen; und dann die gleiche Strecke in der Nacht wieder zurückfahren – mit dem havarierten A-Kadett am Schleppseil. Und ich an dessen Steuer. Niemand von der geneigten Leserschaft will wirklich wissen, was Vater zu Hause vom Stapel ließ („Mit diesem Unsinn ist ein für alle Mal Schluß!!!“) um eine weitere Ausübung dieser Art von Sport fürderhin nachhaltig zu unterbinden.
Aber, es half alles nichts, heimlich wurde weitergemacht. Nicht bei Rallyes oder Orientierungsfahrten, sondern bei kleinen Fuchsjagden, Bildersuchfahrten und immer auf der anderen Seite des Autos, um das eigene nicht in Versuchung zu führen. Irgendwann platzte der Knoten und schon drei Jahre später (1975) holten wir bei der renommierten „Stoll-Rallye“ des AMSC Bindlach – benannt nach dem damaligen Café des einstigen Wunsiedler Gastronoms Otto Reißmann – nicht nur den Klassen- und Gruppensieg, nein, auch den Gesamtsieg.
Und Vater Theo spazierte schon beim Start auf dem Wunsiedler Burgermühlweiherplatz stolz umher, als könnte er ahnen, was am Ende geschehen würde.
Damit waren alle Dämme gebrochen, meiner Einer war zum reinen Orie-Beifahrer geworden und plötzlich sogar gefragt. Zunächst mit Werner Stern (Weißenstadt) und zwei Jahre später (1977) mit dem Schirndinger Richard Tschöpel. Wir nahmen an den neu ausgeschriebenen „Sportfahrer-Mobil Oil-SACHS-Pokalen“ in ganz Nordbayern teil und waren immer unter den ersten drei, vier in unserer Klasse zu finden. Zunächst mit dem Tschöpel´schen Fiat, später mit der eigenen Toyota Corolla, in der der Fahrzeugeigner – höchst ungewöhnlich – auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Allerdings mit sehr dankenswerter tatkräftiger Unterstützung (leistungssteigernde Motorbearbeitung und Equipment) des Wunsiedler Toyota-Händlers Engel.
´Man` wurde sogar so gut, dass im Spätherbst 1978 der Beifahrerplatz beim „Schotter-Paule“ Paul Bezold in dessen schwarz-gelbem Rallye-Käfer angeboten wurde. Und den ´man` nach einer Probe- und Eingewöhnungs-Rallye im Großraum München nicht nur annahm, sondern in darauffolgenden Jahr auch mehr als aus- und erfüllte. Bezold/Plietsch mischten die 1600´er Klasse damals ordentlich auf und waren nicht selten auch im Gesamtklassement ganz vorne zu finden. „Kleiner VW Käfer fuhr allen auf und davon!“ titelte zum Beispiel der Neue Tag Weiden nach einem von damals mehreren Gesamtsiegen, hier bei einer Rallye des MSC Wiesau.
Nach einem ersten Ausflug (1979) mit Jürgen Bertl in die internationale Szene kam 1980 unweigerlich der Aufstieg in den damals ´Ausweis`-Sport genannten Rallyebetrieb. Zunächst die Bayer. ADAC-Winterrallye des MSC Marktredwitz und ein paar Wochen später das Desaster bei der ADAC-Walpoten-Rallye des RTC Bad Berneck, wo Caamano/Plietsch am Oschenberg einen fulminanten Abflug hinlegten, der den Zuschauern vor Ort die Haare zu Berge stehen ließ.
Und nach dem die Erkenntnis gekommen war, nach einem ´Rollerer` mit der eigenen Toyota Corolla, 1978 bei einer Rallye in Tirschenreuth der doch sehr, sehr glimpflich ablief, der Steigerung mit dem bärenstarken Opel Kadett, die schon weitaus heftiger hätte ausfiel, eigentlich keine weitere Steigerung mehr erleben zu wollen, fiel rasch die Entscheidung, den Helm an den berühmt-berüchtigten Nagel zu hängen und sich künftig der Familie und dem Beruf zu widmen.
Doch es kam noch einmal etwas anders, denn ich durfte bei der Rallye Marienberg 1981 den heißen Sitz im Semi-Werks Toyota Starlet des Wunsiedler Toyota Autohauses engel bei Gerd Porzelt besetzen – und holte mit ihm gleich einen Klassensieg. Den wir ein paar Wochen später bei der ersten Oberfranken-Rallye auf Anhieb wiederholten. Und weswegen wir dann auch noch zu zwei Rallyes nach Südbayern düsten und auch dort mit dem engel´schen Starlet und den „vor-Ort-Service-Leistungen“ ordentliche Duftmarken hinterließen.
Doch mit Ablauf des Jahres 1981 war dann mit dem aktiven Rallye-Beifahrer-Leben doch definitiv Schluß.
Ich verlegte mich ausschließlich auf die Pressearbeit!
So viel zu den aktiven Rallye-Beifahrer-Jahren von 1973 bis 1981. So wie es die Zeit, die Muße und die Lust erlauben, werden weitere Anekdoten folgen, vorhanden sind genügend. Freuen Sie sich schon darauf…

Gerd Plietsch


50 Jahre Motorsport:

Die Pressearbeit/en

(gpp) – Bereits Mitte der siebziger Jahre (kurz nach dem Beginn der motorsportlichen Karriere) des vorigen Jahrhunderts wurde begonnen, kurze Berichte über das Abschneiden der Motorsportler des AC Waldershof zu verfassen und sie der lokal-regionalen Tagespresse anzubieten. Die diese (zumindest damals noch) auch gerne in der gebotenen Kürze veröffentlichte.
Und schon 1977, im ersten Jahr im „Sportfahrer-Mobil Oil-SACHS-Pokal“, begann die Pressearbeit für den „Sportfahrer“, die damals seitenlange Bericht samt Fotos abdruckten. Diese Tätigkeit wurde mehr und weitete sich sogar aus. Dann ging „AutoSport Report bayern“ in den Markt, kam groß heraus, und auch dort war der ´Rasende Reporter` Gerd Plietsch sehr oft und meist immer sehr ausführlich vertreten.
Und nach dem Ende der aktiven Beifahrerei wurde sich ausschließlich auf diese Pressearbeiten konzentriert!
Zwar stellte der „Sportfahrer“ sein Erscheinen recht kurzfristig ein, aber „Rallye Racing“ übernahm die Veröffentlichung der lokal-regionalen Berichte – leider halt sehr, sehr gekürzt. Und dann wurde auch „Rallye Racing“ eingestellt, und für ein paar wenige Jahre kam es noch zu einer Zusammenarbeit mit AutoBILD motorsport, die aber nach kurzer Zeit die Veröffentlichung von Berichten über den Breitensport ad acta legten.
Zwischendurch wurde aber auch sporadisch mit dem DMSB-Organ „vorstart“, und dessen leider inzwischen verstorbenen Redakteur zusammengearbeitet.
Ausflüge in die (damals noch analoge) Filmarbeit verschaffte in den Jahren 1979 und 1980 das schwäbische Sportfahrer-Film-Team um Heinz Rücker, der Mitfahrten und vor allem Mitarbeiten bei der griechischen Rallye Akropolis und der englischen RAC-Rallye vermittelte. Allerdings in spartanischer Durchführung, denn nicht selten wurden die Nächte im Auto verbracht. Das war im frühlingshaft-sommerlichen Griechenland im Mai 1979 nicht besonders unangenehm – jedoch gut eineinhalb Jahre im vorwinterlichen England schon. Wo es regnete und zwischendurch auch kurz ´mal schneite.
1980 bot der Audi-Werksfahrer Harald Demuth an, seine Pressearbeit zu übernehmen. Nach seinen zwei Deutschen Meistertiteln in den Jahren 1982 und 1984 konnte Harald 1985 zu einem Rallye-Europameisterschaftslauf nach Elba begleitet werden und 1986 auch noch ins belgische Ypern, wo er in seiner Eigenschaft als Chef des Deutschen Rallye-Junior-Teams seine Schützlinge bei der Asphalt-Hatz rund um die westbelgische Stadt begleitete und beaufsichtigte. Und auch als Demuth seinen Arbeitgeber gewechselt hatte und zu Mitsubishi gegangen war, konnte er erneut zu den 24-Stunden von Ypern begleitet werden.
Eine ganz neue Art der Pressearbeit kam auf, als Mitte bis Ende der achtziger Jahre die privat-lokalen Radio-Sender ihren Betrieb aufnahmen und – zumindest in der Anfangszeit, als wohl Berichte jedweder Art noch rar waren – sehr gerne auch auf lokale Motorsport-Berichte zurückgriffen. Zunächst vom heimischen Telefon aus am Samstag- oder Sonntagabend, dann die ersten ´Live-Berichte` per  5-Kilo-Händy des Senders („Pass` blos gut d´rauf auf!!!!“) und später mit den persönlichen Handy´s sogar direkt vom Nürburgring in die Radio Mainwelle (über das damalige Norbert-Walther-Racing-Team aus Bayreuth; Anm. d. Verf.). Das privat-lokale Fernsehen setzte ein paar Jahre später sogar noch einen d´rauf, berichtete zum Beispiel live aus einem Eis-Equipe-Fahrzeug des Wunsiedler Autohauses Engel in die angeschlossenen Wohnstuben – doch so schnell es mit dem lokalen Motorsport in beiden Redaktionsstuben hoch ging, so schnell war das dafür notwendige Feuer wieder erloschen und man beschränkte sich – wie anderswo in der Presselandschaft leider auch – mit dem Fußball.
Mitte bis Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war die gerd plietsch presseagentur auch für die Pressearbeit des norbert-walter-racing-Teams auf der Nordschleife des Nürburgrings zuständig (siehe oben) und fast gleichzeitig auch für die rallyesportlichen Aktivitäten des Neu-Plaueners Manfred Schmack, der mit Honda-Fahrzeugen zunächst in der Deutschen Rallye-Challenge und später in der Deutschen Rallye-Meisterschaft an- und auftrat und für Furore sorgte.
In diesen Jahren begann auch die kommerzielle Übernahme von Pressearbeiten für Fahrer, Teams und Veranstalter weiter zu boomen, kombiniert mit dem weiteren Versand von Berichten an die lokal zuständigen Tageszeitungen und die Fachpresse. Wobei auch hin und wieder auch für das Fachmagazin „MotorSport aktuell“ gearbeitet werden durfte.
Als dann nach dem Millenium das neu ´erfundene` Internet immer mehr Fahrt aufnahm und sich gleichzeitig immer mehr Redaktionen um eine Veröffentlichung von Berichten über den Motorsport drücken wollten – und es dann auch peu á peu forcierten, kam die Idee auf, die eigenen Berichte auch in eigenen Plattformen zu veröffentlichen. Die Idee eines Newsletters wurde geboren, welches kostenlos in einem 14-tägigen Rhythmus per eMail verteilt werden sollte. Natürlich mit der Möglichkeit für Firmen, dort zu werben und hie und da ein paar Euros an Einnahmen zu generieren. Dies ist bis zum heutigen Tag höchst aktuell, wird gerne gelesen (von einigen zumindest ()) und taugt bisweilen auch dazu, die anfallenden Energie- und Werkzeugkosten ein wenig abzufedern.
Eine sehr interessante Aufgabe war auch die Tätigkeit als Pressereferent für die inoffizielle Europameisterschaft der Amateure und Privatfahrer, der „Rally Mitropa-Cup“. Etliche Reisen zu Rallye-Veranstaltungen in Österreich und der Tschechischen Republik erweiterten nicht nur eminent den rallyesportlichen Horizont, sondern offenbarten auch immer wieder neue Bekanntschaften, von denen nicht wenige zu Freunden wurden. Zu Freunden, von denen wir bis heute leider schon wieder einige ´verloren` haben.
Ebenfalls nicht unerwähnt sollte die Tätigkeit als Beifahrer und Sprecher der Info- und Sicherheits-Vorauswagen des einstigen Rallyeclubs von Deutschland (RCvD) bleiben, der in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bei den Läufen zur Deutschen Rallyemeisterschaft und Deutschen Rallye-Challenge informelle und sicherheitsrelevante Arbeit leistete. Gerade in den Jahren nach der Öffnung der Grenzen konnte damit – auch wenn der Deutsche Sportfahrer-Kreis (DSK) den RCvD damals schon übernommen hatte – wichtige Aufbauarbeit für das Zusammenwirken von Ost und West geleistet werden.
So viel zu den Jahrzehnten der Pressearbeit, die in abgeschwächter Form noch immer bis auf den heutigen Tag erledigt wird.
Über die Tätigkeiten als Rallye-Veranstalter wird zu gegebener Zeit berichtet…

Gerd Plietsch


Es gab´s einmal:

SECHSÄMTERLAND – Classic

(gpp) – Zehn Jahre ist es her, dass die, nach eigener Aussage ´etwas andere` Historic-Rallye „SECHSÄMTERLAND – Classic“ zum zehnten und damit letzten Mal durchgeführt wurde – und so mancher Teilnehmer, kann und will sich bis heute nicht damit abfinden, dass diese noch einmal zehn Jahre zuvor aus dem Nichts erschaffene Veranstaltung, sich schnell eine große Fan-Gemeinde erarbeitete und es bis zu den 75 europaweit besten Oldtimer-Veranstaltungen schaffte. So zumindest das Fach-Magazin „Motor Klassik“ im Jahr 2012.
Mit dem Spruch: „Das können wir auch!“ wurde der Startschuß gegeben und trotz mehrfacher und nachdrücklicher Warnungen. „Wollen wir uns das wirklich antun?“ tat man es, tat es sich an und ´tat` eine Veranstaltung etablieren, die noch heute – nach Aussage etlicher ehemaliger Teilnehmer – ihresgleichen sucht.
Zunächst eine kleine Eintages-Veranstaltung, mauserte sich die „SECHSÄMTERLAND – Classic“ schnell zu einer gern besuchten und hochgeschätzten Eineinhalb-Tages-Veranstaltung mit den unterschiedlichsten Gleichmäßigkeits- und Sollzeitprüfungen sowie kurzen aber knappen und anspruchsvollen Orientierungsetappen. Das hervorstechendste Merkmal und als völliges Alleinstellungsdetail galt der alljährliche Besuch der benachbarten Tschechischen Republik, wo vor allem die beiden Kaiserbäder Franzensbad und Marienbad immer wieder angefahren wurden. Auch Mittags- und Kaffeepausen wurden im benachbarten Böhmerwald abgehalten, Königswart, die Hohe Glatze und die Ausläufer des Kaiserwaldes waren besondere Leckerbissen für die meist knapp 100 Teilnehmer, die sich aus der gesamten Bundesrepublik rekrutierten, aber auch aus dem benachbarten Österreich kamen Teams.
Die Classic-Abteilung des japanischen Autobauers TOYOTA schickte fast alljährlich hochrangige Vertreter der Marke als Teilnehmer, darunter nicht selten japanische Manager und als besonderes Highlight die mehrfache Damen-Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied. Aber auch bekannte und erfolgreiche deutsche Rallyesportler ließen sich als Teilnehmer im Sechsämterland sehen und lobten abschließend die Veranstaltung.
Nach genau zehn Veranstaltungen („…wir haben gezeigt, dass wir es können und wie wir uns eine entsprechende Veranstaltung vorstellen – jetzt sollen es andere doch auch ´mal versuchen…!) wurde die „SECHSÄMTERLAND – Classic“ nach langen und intensiven Beratungen eingestellt „…wir hören es auf, wenn es am schönsten ist!!!“.
Sehr zum großen Bedauern der Teilnehmer-Gemeinde, die sich seit dieser Zeit die Frage nicht verkneifen kann – und will – „gibt´s noch ´mal ´ne Fortsetzung???“.
Aber die Ressourcen für die „SECHSÄMTERLAND – Classic“ waren endlich und nach zehn Jahren mehr als aufgebraucht, so dass – leider – nur die entsprechende Erinnerung bleibt…
Und die läßt die „SECHSÄMTERLAND – Classic“ seit nun schon zehn Jahren in einem ganz besonderen Licht erscheinen.

Gerd Plietsch


50 Jahre Motorsport:

Wieder zurück auf Anfang: erneute Tätigkeit/en als Beifahrer

(gpp) – Etwa zeitgleich mit der ´Beschäftigung` als Veranstalter der „SECHSÄMTERLAND-Classic“ kam die Clique ehemaliger Motorsportler, in deren Umfeld diese „Schnapsidee“ – Oldtimer-Rallye – geboren wurden, auch auf die Idee, sich bei solchen Veranstaltungen verstärkt selbst zu beteiligen.
Und wie meist, gab es zwar der Besitzer entsprechender Oldtimer – und also auch Fahrer – etliche, um nicht zu sagen viele. Aber Beifahrer…
Beifahrer waren gesucht. Und zwar vor allem solche, die sich um die administrativen Dinge rund um eine solche Veranstaltung kümmern konnten und auch wollten – denn dazu hatten die ´Herren Fahrer` wenig Lust und Laune. Und es interessierte sie auch nicht besonders. Am Anfang zumindest.
So geriet der Chronist als ehemaliger Rallye-Beifahrer also wieder in den Fokus und wurde erneut in das Cockpit eines Rallye-Autos gebeten, nun, gute zwanzig Jahre später, in ganz besondere. In die sowieso nicht soo einfach ein Trip- oder Twinmaster installiert werden konnte (so man überhaupt einen bekam, denn kurz nach dem Millenium als dieser ´Rückfall` begann, waren diese Geräte rarer als rar und nur dank der finanziellen Potenz der damaligen Fahrer konnte hin und wieder überhaupt ein solches Gerät erstanden werden; Anm. d. Verf.)
Außerdem war kurz vorher eine zunächst nur fast historische Toyota Celica erworben worden, und dem damaligen Zeitgeist und der wiederaufgelebten aktiven Motorsport-Tätigkeit folgend, wurde dieses Auto ebenfalls peu á peu zum Wettbewerbsauto um- und ausgebaut, um damit auch selbst als Akteur an historischen Veranstaltungen teilzunehmen. Höhepunkte waren dabei vor allem die Teilnahmen an verschiedenen Gleichmäßigkeits-Bergrennen, vor allem bei dem am oberfränkisch-oberpfälzischen Motorsport-Hausberg, dem Friedenfelser Berg.
Allerdings war dieser Tätigkeit nur eine begrenzte Dauer geschenkt, wogegen die Einsätze als Copilot weiterhin erfolgten – so sich jemand fand, der den ´Alten` noch in seinem Oldtimer haben wollte…
Höhepunkt dieser Zeit war die Teilnahme an der 2011´er „AvD-Histo-Monte“, die im Februar dieses Jahres von Hanau bis, ja wohin, führte? Nach Monte Carlo natürlich.
Die AvD-Histo-Monte begann an einem Donnerstag in Hanau und führte zunächst in Richtung Süden, hinter Pirmasens überquerten wir die Grenze nach Frankreich. Über Colmar, Ornans, Archamps und Gieres sowie Gap erreichten wir am dritten Rallyetag Monaco. Und nach einer halbtägigen Pause ging es am Sonntag auf die letzte Etappe über den berühmt-berüchtigten Col de Turini mit einem Abstecher ins italienische San Romolo. Am Montag war größere Pause und am Dienstag flogen wir von Nizza aus nach Frankfurt zurück, das Auto kam per Transporter zurück nach Deutschland.
Es war eine abwechslungsreiche, anstrengende und überaus interessante und beeindruckende Veranstaltung. Vor allem der Schlußtag, mit der Zieldurchfahrt im Hafen von Monte Carlo, dort wo einige Monate später im Jahr die Formel 1-Boliden zugange sind, oder auch vorher – allerdings in F 1-Gegenrichtung – durch den Tunnel nach oben und in Richtung ehemaliges Loews-Hotel zu fahren – sehr, sehr toll und beeindruckend.
Der Col de Turini, den wir ebenfalls befuhren, wirkte ohne Schnee und vor allem ohne die zahllosen Fans dagegen doch ein wenig leer und unwirklich.
Dennoch war diese Veranstaltung der Höhepunkt der beifahrerischen Karriere des Chronisten – auch wenn er wegen einer Erkrankung nicht alles und jedes wirklich genießen konnte….

Gerd Plietsch


Vor 40 Jahren:

Clubslalom beim MC Hof

(gpp) – Ein launiges Ehemaligen-Treffen, bei dem einige der in Ehren ergrauten ´Oldie´s` hin und wieder Unterlagen mitbringen, die sie bei ´zufälligen` Durchsuchungen häuslicher Motorsport-Archive wiederentdeckt haben. Dabei kamen jüngst auch die unterschiedlichsten Berichts-Auszüge einstiger Club-Veröffentlichungen sowie verschiedene Kopien einstiger Ergebnislisten zutage – und beförderten einen lebhaften Gedanken- und Erinnerungsaustausch, so dass die zuweilen etwas langweilig wirkenden Treffen, plötzlich enorm an Dimension, Ausmaß und Brisanz gewannen.
So zum Beispiel eine Ergebnisliste eines Clubslaloms des MC Hof vom Mai 1983, wo es nicht nur um die damals ausgeschriebene Hofer Stadtmeisterschaft und den Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) ging, sondern auch um die Bezirksmeisterschaft Oberfranken des ADAC.
Der unter der ADAC-Registernummer 34/83 gelistete Slalom führte über eine Strecke von 600 Metern, leider ist nur die Klasse 10 der verbesserten Gruppe B noch vorhanden, in der zwölf Teilnehmer gestartet, und leider (warum auch immer?) nur zehn Teilnehmer in die Wertung kamen. Dieser Club-Slalom fand als verkürzte Zusatz-Veranstaltung für ´Jedermann` im Rahmen des 7. Grenzland-Slaloms des MC Hof statt, der – wie in dieser Zeit viele andere Motorsport-Veranstaltungen auch – über insgesamt 1.600 m auf einem Teilstück der einstmals in die damalige DDR führenden, nach dem Mauerbau aber stillgelegten Autobahn zwischen Töpen und Feilitzsch (b. Hof) durchgeführt worden war.
Den Sieg holte sich damals der damalige, in diesem Jahr leider verstorbene, Slalomleiter Peter Bögner vom gastgebenden MC Hof mit seinem VW Käfer und einer („Punkte bzw. Zeit-„)-Angabe von 60,49, was eventuell einer Zeit von 1:00,49 min. entsprechen könnte. Der Zweitplatzierte, Klaus Wirth vom MSC Naila hatte mit seinem VW Golf GTI eine ´Zeit` von 61,97. Die weiteren Platzierten sollen aber auch nicht unerwähnt bleiben, denn vielleicht kann sich ja der eine oder andere unserer geneigten Leser an die eine oder andere Person noch (oder wieder) erinnern: Manfred Zeller (MSC Sophienthal, VW Golf), Bruno Ziegler (MSC Presseck, Opel Kadett), Bernd Fischer (MSC Naila, VW Golf), Matthias Wendel (MSC Naila, VW Golf), Gerhard Köppel (MC Hof, Ford Taunus), Daniela Boese (MSC Presseck, VW Golf GTI), Brigitte Kiessling (Sportfahrer Koradsreuth, VW Golf GTI) und Wolfgang Hollering (AC Selb, Ford Escort). Nicht in die Wertung kamen schließlich Hans-Jürgen Baum (MSC Naila, VW Golf) und Bernhar Boese (MSC Presseck, VW Golf GTI). Warum, ist wie schon gesagt, nicht bekannt.

Gerd Plietsch


50 Jahre Motorsport:

Die weiteren Aktivitäten

(gpp) – Während einer langatmigen und äußerst langweiligen Reha-Massnahme nach der ersten Krebserkrankung wurde mehr wegen ´zu viel Zeit` mit der Erarbeitung der ersten Broschüre "Von ZK', OE's und Gebetbüchern" begonnen – der ziemlich schnell viele weitere folgen sollten – lange bevor dieses umfangreiche Erstlings-´Machwerk` fertig gestellt werden konnte.
Die nächste größere Herausforderung war das 40-jährige Jubiläum der legendären "Olympia-Rallye", für die die erste verkaufsfähige Broschüre überhaupt entstand.
Und während - nebenbei - weiter unermüdlich an der "ZK-Broschüre“ gearbeitet wurde, kam auch die Idee auf, die zahllosen Devotionalien und anderen Memorabilien zu sortieren und mehrfach vorhandene Dinge (Aufkleber – viele! – Stifte und weitere, mehr oder weniger wichtige und unwichtige, ´Give-Aways` von den unterschiedlichsten Veranstaltungen; wobei sich diese Kleinigkeiten sehr schnell wieder bis auf Null reduzierten…) per Internet an entsprechend Interessierte abzugeben.
Aber nicht nur Memorabilia fand reißenden Absatz. In einer Zeit, in der der Oldtimer-Sport überbordend boomte, wurden sogar Kontakte nach Schweden geknüpft, um den in der Heimat fast unstillbaren Durst nach originalen HALDA-Instrumenten (Trip-, Twin- und Speedmaster) zu befriedigen und damit kam auch die weitere Idee auf, mit eigenen, historischen Zubehörteilen zu handeln. Dazu führte auch der Kontakt zu einer hamburgischen Adresse, die in einer dunklen Ecke einer seit Jahren stillgelegten Druckerei uralte Zeittabellen aus den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts fanden und diese aus Nichtkenntnis oder Nichtgebrauchen für kleines Geld abgaben und so historisch ambivalente Motorsportler mit authentischen Materialien bedient werden konnten.
So wurde eine Verkaufsidee auf- und ausgebaut, die sich einige Jahr sehr gut hielt, aber im allgemein nachlassenden Oldtimer-Trend auch wieder zurückging und heute nur noch hin und wieder benutzt wird, so dass sich eigentlich deren Auflösung anbietet.
Ausgewählte Veranstalter bekamen für ihre Teilnehmer zudem auch eine Beifahrerschulung und dann nahmen die alljährlichen Arbeiten für die „SECHSÄMTERLAND-Classic“ den meisten Raum in unserer neben Hauptberuf, Haus und Familie sowie den sehr zeitintensiven Presse-Tätigkeiten für die verschiedensten Motorsport-Clubs und –Veranstalter und –Veranstaltungen ein, so dass für weitere Broschüren oder eine nochmalige ´Aufrüstung` der Verkaufstätigkeiten wenig Zeit übrig blieb.
Nachdem die „SECHSÄMTERLAND-Classic“ nach zehn Jahren und fast unendlich scheinenden Diskussionen über Fortführung oder ein Ende doch nicht mehr weitergeführt wurde, der Eintritt in das Renten-Alter direkt bevorstand und sich auch noch eine dritte K-Erkrankung ´einschlich`, wurde beschlossen, sich künftig auf die Presse-Tätigkeiten zu beschränken und nur noch das 2002 ins Leben gerufene 14-tägig erscheinende „gpp – motorsport-info“ weiter zu betreiben.
Dennoch, die Arbeit an Broschüren war zwar mitunter umfangreich, aber auch überaus befriedigend. Wenn nach Wochen oder gar Monaten der Recherche, Schreibarbeit und dem Einfügen der Bilder am Ende der Duplex-Laser die mitunter weit über 100 Seiten einer neuen Broschüre ausspuckte und diese nach ordentlicher Bindung präsentiert werden konnten – das war schon toll.
Mittlerweile gibt es mehr als ein Dutzend verschiedene Broschüren, angefangen von der „ZK-Broschüre“, der über „40 Jahre Olympia-Rallye“, einer Broschüre über „10 Jahre SECHSÄMTERLAND-Classic“, über die „Bayer. ADAC-Winterrallye Marktredwitz“, die legendäre „ADAC-3-Städte-Rallye“, über „50 Jahre Nord-Ost-Oberfranken-Pokal“ über verstorbene bzw. noch lebende bayerische Rallye-Helden ("Gibt´s den noch?“) über eine ausführliche Dokumentation über die „Marktleuthener HUBERTUS – Herbst-Orientierungsfahrten“, -Rallyes und –Ausfahrten bis hin zu einer Dokumentation über ein langjährig erfolgreiches „VW-Rallyekäfer-Team“ und zu einer Neuauflage der Broschüre über dann „50 Jahre Olympia-Rallye“ und etliche weitere Druckschriften.
Eine genaue Übersicht über diese Broschüren und die noch vorhandenen Zubehör-Artikel für den Motorsport mit dem historischen Automobil finden sich in unserem immer noch aktiven Internet-Auftritt www.gerdplietschpresse.de in den rubriken: „classic-center“ und „publikationen“.
Schauen Sie doch einfach ´mal rein…
Und, last but not at least, wir haben immer noch unsere Bilder im Angebot, die wir in den 50 Jahren unserer Beschäftigung mit dem Motorsport erarbeitet haben und sind gerne bereit, entsprechende Abzüge an Interessenten abzugeben. Kontaktieren Sie uns, sagen Sie uns wann und wo sie mit welchem Fahrzeug gefahren sind, und wir schauen nach, ob wir Sie vor unserer Linse hatten.

Gerd Plietsch


Hofer Motorsportler beenden überaus erfolgreiche Saison:

Mannschaftssieg und Einzeltitel im Slalom und Vize-Titel bei den Rallyefahrern

(gpp) – Nach endgültiger Überwindung der Pandemie haben die Motorsportler des Automobilclubs (AC) Hof zu neuer – alter – Stärke zurückgefunden. Ausführlich dokumentiert wird dies in den jüngst veröffentlichten Ergebnissen des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO), bei dem die Hofer AC´ler in drei der vier verschiedenen Kategorien an vorderster Stelle zu finden sind. An erster Stelle ist hier der langjährige (seit über 40 Jahren!) und überaus erfolgreiche Hofer Helmut Hodel zu nennen, der nach bereits sechs Pokalgewinnen in dieser NOO-Sparte (den ersten bereits 1987) in den letzten Jahrzehnten, heuer seiner Sammlung einen Vizetitel anfügen konnte. Hodels Ehefrau, die beim Tirschenreuther Wolfgang Stopfer den rechten und vor allem schnellen Weg ansagt, kam auf Platz 14 in der mit über 30 Teilnehmern besetzten NOO-Sparte. Ebenfalls auf dem Jahresend-Siegertreppchen, nämlich auf Plarz drei, landete Fabian Sander (Heinersreuth) im Slalomsport, gefolgt von seinen Vereinskameraden Stefan Vogtmann (Hof), Marc Rödel (Schwarzenbach/Saale) und Stefan Lindemann (Konradsreuth) auf den Plätzen 15 bis 17. Thomas Sandner (Mainleus) gelang mit Platz 24 nicht mehr ganz der Sprung unter die Top Twenty dieser mit über 80 (!) Startern besetzten Sparte – in der sich die Hofer AC´ler aber punktgleich mit den Teams des AC Friedenfels gemeinsam und mit klarem Vorsprung den Mannschaftssieg sichern konnten.
Im Cross-Slalomsport auf dem geschotterten Geläuf` konnte sich Stefan Lindemann hinter einer kleinen Phalanx Nailaer Cross´er am Ende bis auf Rang fünf nach vorne fahren, während Marc Rödel und Helmut Hodel wegen einiger technischer Ausfälle nur mit den Plätzen 13 und 14 vorlieb nehmen mußten.
In der nordbayerischen ADAC-Meisterschaften konnte Fabian Sandner seinen Pokalgewinn vom Vorjahr mit klarem Vorsprung wiederholen, während Stefan Lindemann und Marc Rödel auf den Plätzen zehn und 14 klassiert wurden. In der Meisterschaft konnte Fabian Sandner bis auf Platz sieben nach vorne fahren, während Marc Rödel die Top Ten mit Rang elf knapp verpaßte. In der Rallye-Meisterschaft schrammte Helmut Hodel allerdings mit Platz vier denkbar knapp am Jahressiegertreppchen vorbei, während sich Stefan Lindemann den Meistertitel im Cross-Slalom souverän mit klarem Vorsprung erarbeitete. Und seine Mannschaftskameraden Helmut Hodel, Marc Rödel, Mario Rückner (Straßdorf), Robert Plietsch (Röslau), Martin Geyer (Helmbrechts) und Maximilian Theusinger (Leupoldsgrün) komplettierten den überaus erfolgreichen Auftritt der Hofer AC´ler in dieser Sparte mit den Plätzen vier, sechs, sieben, acht, zehn und elf.
Bei den Bezirksmeisterschaften Oberfranken des Bayerischen Motorsport-Verbandes (BMV) belegten in der Sparte Cross-Slalom Stefan Lindemann Platz vier, Marc Rödel wurde Achter und Mario Rückner, Helmut Hodel und Martin Geyer kamen auf die Plätze elf, zwölf und dreizehn. In der Rallyemeisterschaft durfte sich Helmut Hodel über einen weiteren Vizetitel in der Rallyewertung freuen, das gleiche gilt für seine (beim Tirschenreuther Wolfgang Stopfer) beifahrende Ehefrau, die denselben Titel in der Beifahrerwertung erreichte, vor Hodel Copiloten Wolfgang Plank, der in dieser Kategorie Dritter wurde. Die Slalomwertung wurde dann erneut zu einer sicheren und-souveränen Beute von Fabian Sandner, der sich damit „hochzufrieden“ seinen zweiten Titelgewinn in dieser Saison sichern konnte. Hinter ihm platzierten sich noch Marc Rödel auf Rang sieben, Stefan Vogtmann (Hof) auf Platz acht und Stefan Lindemann auf Rang zehn.
Und auch im Regionalpokal Oberfranken (RPO) sind die Motorsportler des AC Hof an vorderster Front, ja auf den Jahresend-Podestplätzen mit dabei: Helmut Hodel hatte sich dort in der Rallyewertung seinen dritten Vizetitel erarbeitet, Ehefrau Sabine kam in der ansonsten fast ausschließlich von Männern dominierten Ergebnisliste auf Rang acht (zusammen mit ihrem Fahrer Wolfgang Stopfer). Im Slalomsport landete Fabian Sandner auf Endrang drei, Marc Rödel und Stefan Lindemann kamen im RPO allerdings nicht über die Plätze 19 und 21 hinaus. Im Cross-Slalomsport festigte Lindemann jedoch seine in dieser Sparte ausnehmend guten Leistungen mit einem dritten Platz, Marc Rödel konnte sich mit Rang acht noch unter den Top Ten etablieren. Die anderen Hofer Cross-Slalomsportler konnten aufgrund technischer Defekte sowie Ausfälle ihrer fahrbaren Untersätze nicht bis zum Saisonschluss aktiv in die verschiedenen Wettbewerbe eingreifen und landeten deshalb mit wenige Punkten nur auf den hinteren Rängen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch


 

Slalom-Saisonabschluss auf der „Ottengrüner Heide“:

Marc Rödel beendet Nord-Ost-Oberfränkische Motorsport-Saison mit einem Klassensieg

(gpp) – Der Sportleiter des Automobilclubs (AC) Hof), Marc Rödel, beendete seine diesjährige Slalom-Saison mit einem deutlichen Klassensieg. Mit seinem Ford Puma fuhr der Schwarzenbacher (Saale) am letzten September-Sonntag auf dem Helmbrechtser Flugplatz „Ottengrüner Heide“ in der Addition der beiden Wertungsläufe seinen Mitbewerbern um eine Sekunde auf und davon und holte sich damit in der Klasse der seriennahen Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum noch einmal wertvolle Punkte für den Nord-Ost-Oberfranken-Pokal.
Vorher hatte sich der Heinersreuther Fabian Sandner mit seinem BMW 318 is in seiner Klasse der serienmäßigen Fahrzeuge mit zwei schnellen und fehlerfreien Läufen auf dem gut 1.400 m langen Parcours mit einem zweiten Platz ebenfalls ein weiteres Erfolgserlebnis verschafft.
Bei den verbesserten Fahrzeugen der Klasse bis 13 00 ccm war dann noch der Hofer Stefan Vogtmann mit seinem VW Polo am Start und ebenfalls fehlerfrei auf Platz fünf. Der Nailaer David Bauer wurde mit seinem Opel Corsa in der Klasse bis 1600 ccm Hubraum „leider“ nur Achter, da er in seinem ersten Wertungslauf eine Pylone geworfen hatte und dafür drei zusätzliche Strafsekunden hinnehmen mußte.
Beim abschließenden Gleichmäßigkeits-Slalom mit Old- bzw. Youngtimer-Fahrzeugen kamen der Konradsreuther Stefan Lindemann und Marc Rödel mit Abweichungen 0,58 sec. und 0,83 sec. auf vordere M
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch